Geschichte
In Grünberg kam es 1875 auf Initiative des Schuhmachermeisters Rohleder, der u. a. seine Lehrlinge über das lutherische Bekenntnis und den kleinen Katechismus unterrichtete, zur Gründung einer kleinen lutherischen Gemeinde. Die Gottesdienste fanden zuerst in einer Stube statt, ab 1884 im Betsaal in der Judengasse. Die Gemeinde schloss sich zunächst der Ev.-Luth. Kirche Preußens (Altlutheraner) an und ab 1912 der Selbständigen Ev.-Luth. Kirche in den hessischen Landen und bildete einen Pfarrbezirk mit den Gemeinden Höchst an der Nidder und Usenborn. Nach 1944 wurde Grünberg erst von Dreihausen, ab 1960 von Marburg aus versorgt.
1955 Bau einer Kirche, die 1956 geweiht wurde. 1973 Anschaffung der Orgel.
Seit 1976 bildet die Bethlehemsgemeinde mit der Zionsgemeinde Allendorf (Lumda) einen Pfarrbezirk.
1995 Anbau von Gemeinderäumen und Anschaffung einer Glocke.
1996 Renovierung der Kirche und Einbau von Buntglasfenstern mit biblischen Motiven.
Insgesamt 17 Pastoren, u. a.:
Theodor Groß | 1875-1882 |
Konrad Wagner | 1882-1897 |
Franz Greiner | 1912-1955 |
Adolf Heicke | 1944-1960 |
Gottfried Meyer | 1960-1968 |
Hans-Peter Mahlke | 1968-1973 |
Wolfhang Kühn | 1976-1990 |
Thomas Warneck | 1990-1993 |
Hans-Geord Walesch | 1993-2007 |
Norbert Rudzinski | ab 2007 |